Quelle: Dörken

Kleines Bauteil, große Wirkung!

Feuchtigkeit entsteht in Wohnräumen durch Kochen, Baden und Duschen, aber auch durch die menschliche Atmung. Viele Baustoffe wie Putz, Gips, Holz oder Mauerwerk können diese höhere Feuchtigkeit aufnehmen und nach außen ableiten.

Gelangt die feuchte Luft jedoch in die Konstruktion, kann sie sich abkühlen und dabei kondensieren. Dies geschieht bei Unterschreiten der Taupunkttemperatur. Dann nämlich wird Wasserdampf zu Tauwasser.

Dieses durchfeuchtet die Konstruktion und kann zu Feuchteschäden, Schimmelbildung und sogar einer teilweise drastischen Verschlechterung der Dämmwirkung führen.

 

Wie funktioniert eine Klimamembran-Dampfbremsfolie?

 

Im Sommer: Trocknungsfunktion

Durch Sonneneinstrahlung und Wärmeeinwirkung im Sommer tritt die im Holz gespeicherte Feuchte in FOrm von Wasserdampf aus. Die Membran wird durchlässig, der Dampfdiffusionswiderstand sinkt. Durch das Dampfdruck-Gefälle wandert der Wasserdampf aus der Konstruktion auch nach innen: Die Konstruktion kann schneller austrocknen.


Im Winter: Dampfbremsfunktion

Im Winter bremst die Klimamenbran das Eindringen von Wasserdampf, der aus den Wohnräumen aufsteigt, so dass nur wenig Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringen kann. Dieser Wasserdampf entsteht bei üblicher Wohnnutzung, z.B. durch Kochen, Duschen oder durch Ausdünstung der Bewohner selber. Der Dampfdiffusionswiderstand ist hoch.

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