Was ist eigentlich die KfW

Um es gleich vorwegzunehmen: Die KfW ist die netteste Bank in Deutschland. Richtig bekannt wurde die KfW jedoch durch einen mittelprächtigen Skandal. Rückblick: Zu Beginn der Finanzkrise wurde mit der Überweisung von über 300 Millionen Euro an die Lehman-Pleite-Bank ein teurer und peinlicher Fehler gemacht – und die Boulevardzeitungen titelten „Deutschlands dümmste Banker!“ Auf einen Schlag war die KfW weltbekannt.

Dass die KfW aber seit vielen Jahren Bauherren und Modernisierern mit zinsverbilligten Darlehen und Bargeldzuschüssen unter die Arme greift, dass mit den KfW-Geldern Tausende umweltschonender Gebäude entstanden sind und entstehen, ist den Zeitungen oft nur eine kaum beachtete 10-Zeilen-Meldung wert.

Die KfW ist die „Hausbank der Bundesrepublik Deutschland“. Ausgeschrieben heißt das Kürzel „Kreditanstalt für Wiederaufbau“. Der offiziellen neue Name lautet jedoch „KfW Bankengruppe“. Unter der Überschrift „Unsere Aufgaben“ steht auf der KfW-Internetseite, wofür die Institution steht:“…wir unterstützen umweltfreundliche Maßnahmen, weil wir den Klimaschutz im Auge haben.“ Ein Teil der „KfW Bankengruppe“ ist die „KfW Förderbank“: Sie stellt Mittel für die Schaffung von Wohneigentum, für die Modernisierung von Wohngebäuden sowie für die Nutzung erneuerbarer Energien zur Verfügung. Wer ein Darlehen oder einen Zuschuss der KfW in Anspruch nehmen möchte, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Alle Informationen im unter www.kfw.de.